TWR Supercat: Ein Super-GT mit Krallen
Der echte Jaguar hat alles: Anmut, Kraft und eine unbändige Präsenz. Vom Jaguar XJS kann man das nicht behaupten. TWR will das ändern und stellte heute die Supercat vor, eine limitierte Auflage eines “Super-GT”, der die Herzen echter Autofans höher schlagen lässt. Dieses Biest wurde auf den Überresten eines Jaguar XJS aufgebaut, der zu seiner Zeit nicht gerade mit Komplimenten überhäuft wurde. Er litt unter Zuverlässigkeitsproblemen und wurde allgemein als nicht besonders ansehnlich betrachtet. Aber was kann aus einer solchen Basis Besseres entstehen als ein völlig neu gestalteter, mit einem V12-Motor versehener Supercat?
TWR, unter der Leitung von Fergus Walkinshaw, dem Sohn des legendären Tom Walkinshaw, hat sich diese arme Seele vorgenommen und es in einen Straßenrennwagen verwandelt, Das Design stammt aus der Feder von Khyzyl Saleem, einem Namen, der denen, die sich im Netz tummeln, sicherlich ein Begriff ist. Der berühmte Magnus Walker war Design Berater, Unter der Ägide von Saleem wurde das Gerippe des XJS mit einer Karosserie aus Kohlefaser neu interpretiert, die von TWRs glorreicher Renn- und Leistungsgeschichte inspiriert ist.
Es sind die kleinen Details, die den Supercat auszeichnen: Von der Silhouette, die Anklänge an die legendären XJR-9, XJR-12 und XJ220 Modelle erkennen lässt, bis hin zur brachialen Kraftentfaltung des aufgeladenen V12-Motors, der stolze 600 PS oder mehr auf die Straße bringt. Kombiniert wird diese Power mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe und Heckantrieb, unterstützt von Materialien zur Gewichtsreduktion und einem Abstimmungsprogramm, das eine direkte und analoge Fahrerfahrung garantieren soll.
Hinter diesem Projekt steht ein Team von Veteranen der Automobilbranche, mit Erfahrungen, die bei McLaren, Ferrari, Porsche, Williams, Mercedes F1 und Renault F1 eingesammelt wurden. Mit einem Einstiegspreis von 270.000 £, inklusive Mehrwertsteuer, und der streng limitierten Auflage von nur 88 Stück, setzt der Supercat nicht nur einen neuen Standard für TWRs zukünftige Straßenfahrzeuge, sondern zelebriert auch das Erbe von TWR, das mit einem Le-Mans-Sieg im Jahr 1988 begann.
Fergus Walkinshaw selbst sagt es am besten: „Nach mehr als zwei Jahren intensiver Arbeit in Design, Technik und Entwicklung sind wir stolz darauf, das erste Produkt von TWR vorzustellen. Der Supercat, eine kühne Neuinterpretation des Jaguar XJS, ehrt auf einzigartige Weise das siegreiche Vermächtnis von TWR.“
Mehr Informationen und Details, insbesondere zum Interieur, sollen folgen, mit einem Debüt, das für später diesen Sommer angesetzt ist. Für Liebhaber purer, unverfälschter Fahrerlebnisse könnte der TWR Supercat genau das richtige sein.
Über Khyzyl Saleem
Khyzyl Saleem ist ein Künstler und Designer, der in der Automobilbranche schnell zu einer Ikone geworden ist. Saleem startete seine Karriere mit leidenschaftlichen digitalen Zeichnungen und Renderings, die bald die Aufmerksamkeit von namhaften Automobilherstellern auf sich zogen. Bekannt für seine futuristischen und oft dystopischen Fahrzeugdesigns, die in der digitalen Kunstwelt große Anerkennung finden, hat Saleem eine einzigartige Nische besetzt. Seine Arbeit zeichnet sich durch eine Kombination aus realistischer Detailtreue und phantastischer Innovation aus, was ihm eine treue Fangemeinde und Anerkennung in der gesamten Designgemeinschaft eingebracht hat.
Über Magnus Walker
Magnus Walker ist eine außergewöhnliche Figur in der Welt der Autokultur, die vor allem durch seine Leidenschaft für Porsche bekannt geworden ist. Mit seinem markanten Aussehen, das oft an einen Rockstar erinnert, und seinem einzigartigen Ansatz zur Restaurierung und Modifizierung von Porsche-Fahrzeugen, hat Walker sich als eine Art ikonischer Außenseiter etabliert. Ursprünglich aus Sheffield, England, zog er in jungen Jahren nach Los Angeles, wo er sich zunächst einen Namen in der Modeindustrie machte, bevor er seine wahre Leidenschaft für Autos entdeckte.
Walker’s Ansatz ist nicht nur das Sammeln von Autos, sondern das Erzählen von Geschichten durch sie. Jeder seiner Porsches, vorwiegend aus den 1960er bis 1970er Jahren, ist handverlesen und wird oft tiefgreifend modifiziert, um seine persönliche Vision zu reflektieren. Diese Vision ist nicht unbedingt puristisch; vielmehr geht es ihm darum, jedem Auto eine eigene Seele und Persönlichkeit zu verleihen, was oft durch nicht-traditionelle Farben, maßgeschneiderte Interieurs und performanceorientierte Modifikationen erreicht wird.
Sein Ruf als “Urban Outlaw”, so auch der Titel eines Dokumentarfilms über ihn, wurde durch seine unkonventionelle Herangehensweise und seinen unermüdlichen Do-it-yourself-Ethos weiter gefestigt. Walker hat sich nicht nur in der Porsche-Community einen Namen gemacht, sondern auch darüber hinaus eine breite Anhängerschaft aufgebaut. Seine Fähigkeit, klassische Ästhetik mit modernen Einflüssen zu verschmelzen, hat ihm sowohl Bewunderung als auch Kritik eingebracht, festigt jedoch seinen Status als einer der einflussreichsten und innovativsten Figuren in der Welt der Autorestaurierung.