Rolls-Royce Cullinan Series II
Der Rolls-Royce Cullinan ist so etwas wie der “freche Kurzhaarschnit” unter den Rolls-Royce. Mit seiner Einführung 2018 hat der Cullinan das traditionelle Image des staubigen, chauffierten Luxusschlittens abgeschüttelt und eine neue Zielgruppe erschlossen. Plötzlich konnte man das luxuriöseste Automobil der Welt nicht nur in der Innenstadt von London oder Dubai bewegen, sondern auch außerhalb. Natürlich war der Erfolg vorprogrammiert! Und so setzten die klugen Köpfe bei Rolls-Royce alles daran, den Cullinan Series II noch besser zu machen. Mit jeder Menge Kundenfeedback und frischen Technologien im Gepäck wurde das beliebteste Modell der Marke für die moderne Großstadt weiterentwickelt – weniger Chauffeur, mehr Selbstlenker, immer noch jede Menge Luxus.
Das neue Design
Ein zunehmend urbaner Fokus, ein jugendlicher Kundenstamm und ein entschiedener Wandel hin zum autonomen Fahren bestimmen die Oberflächenbehandlung und die Details des Äußeren des Cullinan-Serie II. Ein zentrales Thema ist die Vertikalität, die an beleuchtete Wolkenkratzer in den Megacities erinnert, in denen Cullinan zunehmend zu Hause ist. Am deutlichsten wird dies an der neuen Lampengestaltung, bei der große Tagfahrlichtgrafiken dafür sorgen, dass der Cullinan Series II bei Tag und Nacht leicht zu erkennen ist.
Die Front des Cullinan Series II besteht aus einfachen Linien und klaren Kanten, wobei der Schwerpunkt auf sauberen, monolithischen Oberflächen liegt, die die großzügigen Proportionen des Automobils verstärken. Die Stoßfängerlinien bilden ein flaches „V“ vom tiefsten Punkt der Tagfahrlichter bis zum Mittelpunkt des Fahrzeugs und erinnern an die scharfen Buglinien moderner Sportyachten. Darunter neigen sich die neuen Lufteinlässe deutlich nach außen und senken das Auto optisch ab, wenn man es frontal betrachtet.
Herzstück ist das beleuchtete Pantheon-Gitter. Dies ist das erste Mal, dass der Cullinan mit einem beleuchteten Kühlergrill ausgestattet ist, der durch eine niedrigere Vorderkante zusätzlich aufgefrischt wurde. Es verfügt außerdem über eine neue polierte horizontale „Horizontlinie“ zwischen den Tagfahrlichtern, die eine klare visuelle Verbindung zum Spitzenprodukt der Marke, der Phantom Series II, herstellt.
Im Profil zeigt der Cullinan Series II weitere Veränderungen an der Oberfläche. Während die vorderen Kotflügel ihre klaren, vertikalen Linien beibehalten, fügten die Designer der Marke eine Linie hinzu, die vom Rücklicht nach vorne bis zur Mitte der schwebenden „RR“-Mittelkappen am Hinterrad führt. Dies erzeugt eine subtile Verjüngung und den Eindruck von Bewegung, der durch die aktualisierten unteren Volantflächen, die sich am Heck anheben, noch verstärkt wird. Sie präsentieren sich in einem satten Hochglanzschwarz, das die Straße darunter reflektiert und so ein Gefühl von Bewegung auf diesen festen Formen erzeugt.
Zum ersten Mal sind 23-Zoll-Räder für den Cullinan angebracht. Jedes Rad ist aus einem Stück Aluminium gefräst. Das dreidimensionale und facettierte Siebenspeichen-Design ist in teilpolierter oder vollständig polierter Ausführung erhältlich.
Zusätzlich zur weiterentwickelten Außenform entwickelten die Farbspezialisten von Rolls-Royce eine neue Lackierung: Inspiriert von braunen Marmor ist Emperador Truffle ein zeitgenössisches, minimalistisches, einfarbiges Graubraun; In Kombination mit dem maßgeschneiderten „Crystal Over“-Finish, einem mit Glaspartikeln angereicherten Lack, erhält es einen dezenten Schimmer.
Der Innenraum
Um den Wunsch vieler Kunden nach mutigeren Formen des Selbstausdrucks widerzuspiegeln, wurden im gesamten Innenraum des Cullinan Series II Dekorationen und Details hinzugefügt. Die wesentlichste Änderung ist die säulenübergreifende Glasverkleidung im oberen Teil des Armaturenbretts, ansonsten fanden nur minimale Änderungen statt.
Das Kombiinstrument vor dem Fahrer und das neue, dauerhaft sichtbare zentrale Informationsdisplay in der Mitte des Armaturenbretts wurden neu gestaltet, um eine Bühne für das fortschrittliche SPIRIT-Betriebssystem zu bilden. Diese digitale Schnittstelle wurde erstmals beim vollelektrischen Spectre eingeführt; Der Cullinan Series II markiert die erste Anwendung von SPIRIT in einem Rolls-Royce mit V12-Antrieb.
Direkt vor dem Beifahrer befindet sich eine beleuchtete Blende – ein Detail, das erstmals im Ghost zum Einsatz kam, bevor sie im Spectre auftauchte und nun zum ersten Mal in der Cullinan-Familie erhältlich ist. In dieser Gestalt ist es mit einem beleuchteten Cullinan-Schriftzug und einer Cityscape-Grafik versehen, die von den Wolkenkratzern der Megastädte der Welt bei Nacht inspiriert ist. Dies wird mithilfe einer speziell entwickelten Technik erzeugt, bei der 7.000 Punkte in minimal unterschiedlichen Winkeln und Abmessungen auf die Rückseite des abgedunkelten und gehärteten Sicherheitsglases gelasert werden, um den Eindruck von Tiefe zu erzeugen. Zusätzlich zu diesem Prêt-à-porter-Design können Kunden in Zusammenarbeit mit den Designern der Marke auch ihr eigenes beleuchtetes Motiv erstellen. Neben dem zentralen Informationsdisplay auf der Beifahrerseite des Armaturenbretts befindet sich jetzt unter der analogen Uhr eine.beleuchtete Spirit of Ecstasy-Figur.
Das Black Badge Derivat wurde ebenfalls überarbeitet und wirkt durch die dunklen Akzente nicht nur wilder, sondern auch bedrohlicher, als der Cullinam. Dass Bären, Krokodile und Giftschlangen, denen man abseits befestiger Straßen begegnen könnte, sich davon abschrecken lassen ist ein unbestätigtes Gerücht.