Ferrari SF90 XX Stradale
Mit dem 1030PS starkem SF90 XX Stradale bringt Ferrari das erste Modell aus der XX- Serie das auch auf der öffentlichen Straße bewegt werden darf. Limitiert auf 799 Exemplare für das Coupe 599 Einheiten für den Spider.
Ferrari hat den SF90 XX Stradale überarbeitet, und er wirkt um einiges aggressiver als das Standardmodell. Ein größerer Frontsplitter lenkt die Luft unter das Auto, um den Luftstrom zum neu gestalteten Unterboden zu leiten.
Der verbaute Vierliter-V8 gewinnt um 17 PS gegenüber dem norlmalem SF90 auf nun 797 PS. Die drei Elektromotoren sind insgesamt 13 PS stärker und bringen es zusammen nun auf 233 PS. Insgesamt 1030 Ps reichen für eine Beschleunigung von 0-100 in 2,3 Sekunden, Tempo 200 ist nach noch beeindruckenderen 6,5 Sekunden erreicht.
Auch die Bremsleistung wurde durch neu gestaltete vordere Bremssättel mit besserer Kühlung verbessert. Die hinteren Bremsscheiben wachsen auf 390 Millimeter anstelle der bisherigen 360 mm. Ein neues ABS EVO-Steuergerät arbeitet mit dem 6W-CDS-Sensor zusammen, um eine Schätzung der Fahrzeuggeschwindigkeit zu erhalten und dann die richtige Bremsverteilung zu berechnen.
Der SF90 XX Stradale ist seit dem F50 der erste straßenzugelassene Ferrari, der serienmäßig über einen feststehenden Flügel verfügt.
Die Änderungen im Innenraum sind eher geringfügig. Der SF90 XX verfügt über ein Alcantara-Armaturenbrett und viele Karbonfaser-Zierteile. Der Wählhebel ist weiter vorne angebracht. Die Sitze sind einteilig, aber elastische Verkleidungen verbinden den oberen und unteren Teil, sodass die Insassen die Rückenlehne verstellen können.
Der SF90 XX Spider ähnelt weitgehend dem SF90 XX Stradale, allerdings lässt sich sein Dach in 14 Sekunden öffnen. Die Überarbeitung des Verdecks bedeutet, dass einige der Lufteinlässe im hinteren Bereich des Coupés wegfallen.
Fotos: Ferrari