Porsche 911 Carrera S (2025) bekommt Update
Der Porsche 911 Carrera S erhält ein Update. Er schließt innerhalb der Carrera Baureihe die Lücke zwischen dem 911 Carrera und dem betont sportlich ausgelegten 911 Carrera GTS T-Hybrid. Sein Antriebsstrang wurde deutlich aufgewertet und erreicht nun Leistungswerte, die bisher dem 911 Carrera GTS der Vorgängergeneration vorbehalten waren. Darüber hinaus hat er eine erweiterte Serienausstattung sowie eine gegenüber dem 911 Carrera deutlich erhöhte Individualisierbarkeit Der Sportwagen ist als Coupé und als Cabriolet erhältlich.
Für den Einsatz im neuen 911 Carrera S wurde der 3,0 Liter große Biturbo-Sechszylinder-Boxermotor weiterentwickelt. Das Ergebnis ist eine deutliche Leistungssteigerung bei gleichzeitiger Reduzierung der Emissionen. 353 kW (480 PS) und 530 Nm Drehmoment bedeuten ein Plus von 22 kW (30 PS) gegenüber dem Vorgängermodell. Für die zusätzliche Leistung und Effizienz setzt Porsche neue Turbolader ein und optimiert unter anderem die Ladeluftkühlung. Sie basiert nun auf der Konstruktion der 911 Turbo Modelle der Vorgängergeneration. Das Carrera S Coupé beschleunigt in 3,3 Sekunden von null auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 308 km/h. Für die Kraftübertragung sorgt ein Achtgang-Porsche-Doppelkupplungsgetriebe (PDK).
Umfangreiche Serienausstattung, exklusive Optionen
Porsche wertet die Serienausstattung des Carrera S deutlich auf. Sie umfasst die Mischbereifung mit 20/21 Zoll großen Carrera S-Rädern, das im Carrera nicht erhältliche Porsche Torque Vectoring Plus (PTV+) sowie die Sportabgasanlage mit Endrohren in Silber. Die aus dem 911 Carrera GTS bekannte und serienmäßig mit roten Bremssätteln ausgestattete Bremsanlage soll mit Bremsscheiben der Dimension 408 Millimeter (vorn) und 380 Millimeter (hinten) für bessere Verzögerungswerte sorgen.
Darüber hinaus stehen Optionen zur Verfügung, die die Performance weiter steigern. Porsche bietet auf Wunsch die rundstreckenerprobte Keramikbremsanlage Porsche Ceramic Composite Brake (PCCB) und das PASM-Sportfahrwerk inklusive 10 Millimeter Tieferlegung in Kombination mit Hinterachslenkung an. Im Vergleich zum Vorgänger wurde die Dämpferhydraulik optimiert. Die Lenkung wurde in Kombination mit der Hinterachslenkung direkter übersetzt und die Kinematik der Vorderachse angepasst. Dies soll für ein noch agileres und direkteres Fahrverhalten bei gleichzeitig deutlich erhöhter Stabilität bei hohen Fahrgeschwindigkeiten sorgen.
Hochwertiges Interieur
Serienmäßig stattet Porsche den Sportwagen mit einem Lederpaket in Schwarz aus. Sitze, Kopfstützen, Schalttafel, Türbrüstungen und die beim Coupé optionale Hintersitzanlage sind mit hochwertigem Glattleder bezogen. Die klappbaren Rücksitze sind wie bei den anderen Carrera Modellen auch aufpreisfrei als Alternative zur serienmäßigen Zweisitzigkeit erhältlich. Das Cabriolet ist generell mit einer Hintersitzanlage ausgestattet.
Darüber hinaus steht eine deutlich erweiterte Lederausstattung zur Wahl. Sie umfasst weite Teile des Innenraums – unter anderem die Abdeckung des Handschuhkastens, die Seitenverkleidungen und den Sitzboden. Auf Wunsch ergänzt Porsche Kontrastnähte in Kreide. Generell profitiert der Carrera S von der aufgewerteten Serienausstattung der Gesamtbaureihe. Dazu gehören zum Beispiel Matrix LED-Hauptscheinwerfer oder eine kabellose Smartphone-Lademöglichkeit. Zu den Optionen zählen ein Liftsystem für die Vorderachse und HD-Matrix-LED-Scheinwerfer.
Der neue 911 Carrera S ist ab sofort als Coupé und Cabriolet mit Heckantrieb bestellbar.
Fotos: Porsche